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Protokoll 11.03.2014

Verfasst: Fr 14. Mär 2014, 11:29
von Heiko Fiedler
Ort: St. Franziskus-Grundschule Halle Murmansker Straße 13 06130 Halle
Beginn: 18:30Uhr

1. Allgemeines

Anwesenheitskontrolle: 20 Mitglieder / 2 Ersatzmitglied / 13 Gäste (Netzwerk Freier Schulen Halle)
Feststellung der Beschlussfähigkeit: 22 von 24 / beschlussfähig
Tagesordnung: bestätigt

2. Rundgang durch die Schule mit der Direktorin

3. Netzwerk Freier Schulen Halle:

Vorstellung der Anwesenden Gäste
- Elisabethgymnasium
- Franckesche Stiftungen zu Halle
- Ev. Grundschule „Martin Luther“, Oppin
- Ev. Kirchenkreis Halle-Saalkreis
- Saaleschule für Halle e.V.
- Ev. Montessorischule
- Öffentlichkeitsbeauftragter des Netzwerks Freier Schulen Halle
- Franziskus-Grundschule Halle
- Bildungshaus Riesenklein

Was hätten Sie gern an Unterstützung und Voraussetzung von der Stadt?
- In den letzten Jahren wurden wir (Netzwerk Freier Schulen Halle) endlich wahrgenommen.
- Werden endlich in den Bildungsausschuss eingeladen
- (Elisabethgymnasium) Werden als Bildungscampus Murmansker Straße von der Stadt gesehen
- (Elisabethgymnasium) Probleme bei der Absprache / Organisation der Schnittstellen zur städtischen Infrastruktur (Telefon / Internet etc.)
- Hoffnung der weiteren positiven Entwicklung in den nächsten Jahren

Wenn kein kirchlicher Glaube in der Familie besteht, was können sie (die Freier Schulen) den Eltern sagen?
- (Elternteil Elisabethgymnasium) Finanzielle Ausstattung der Schulen ist besser. Die Stadt bedient sich den freien Trägern. Konfessionslose Kinder sind von den Schulen begeistert. Harmonie ist gegeben.
- (Ev. Kirchenkreis Halle-Saalkreis) Wie schauen Christen auf die Bildung und Erziehung. Aus dieser Perspektive der Bildung machen wir für die Menschen in Halle „Schule“.

Welche Chancen haben konfessionslose Eltern Ihre Kinder auf diese Schulen zu kommen?
- (St. Franziskus-Grundschule Halle) katholische Kinder werden bevorzug angenommen; derzeit 50% katholisch / Rest buntgemischt --> eine Drittellösung wird angestrebt
- (Elisabethgymnasium) Worte des Menschen: „Macht Schule für die Menschen in Halle!“, Kinder kommen aus allen Bereichen der Stadt.
- (Ev. Grundschule „Martin Luther“, Oppin) Eltern wählen die freien Schulen aufgrund ihres Bildungskonzepts. Das Auswahlverfahren ist enorm aufwändig und langwierig
Verpflichtende Teilnahme am Religionsunterricht und Teilnahme am Kirchenjahr. Aufeinander Zugehen und gemeinsame Ziele erreichen

Wie ist die Quote der Ausfallstunden?
- (Elisabethgymnasium) Genauso wie in den öffentlichen Stunden Schulen

Altersdurchschnitt des Kollegiums?
- (Elisabethgymnasium) ca. 46,3 Jahre / etwas jünger als der Durchschnitt

Hat der Direktor „Personalmitspracherecht?
- (Elisabethgymnasium) Mitspracherecht ja, aber die endgültige Entscheidung trifft der Träger

Lehrereinstellungen?
- finanzielle Ausstattung ähnlich wie bei öffentlichen Schulen, aber freier in der Entscheidung und beweglicher in den Vorgaben

Lehreraustausch untereinander bei den freien Trägern möglich?
- (Bildungshaus Riesenklein) noch nicht angedacht, aber charmante Idee
- (Elisabethgymnasium) innerhalb eines Trägers wird es bereits umgesetzt
- (Bildungshaus Riesenklein) Kooperationen gibt es punktuell

Pädagogische Mitarbeiter auch bei den freien Trägern.
- (Ev. Montessorischule) Inklusion bereits in der Satzung und nur mit pädagogischen Mitarbeitern umsetzbar

Elternarbeit bei den freien Trägern besser und engagierter als an öffentlichen Schulen?
- (Ev. Montessorischule) Wir sind ein Elternverein und daher sind Eltern mitbestimmend mit einem großes Mitspracherecht
- (Elisabethgymnasium) Erziehungspartnerschaft ist ein hohes Gut
- (St. Franziskus-Grundschule Halle) praktische Hilfe durch die Eltern wird gelebt
- (Ev. Grundschule „Martin Luther“, Oppin) vertraglich verbindliche Grundsätze und Mitarbeit / eien Empfehlung für öffentliche Schulen!

Was erwarten Sie von uns Elternvertreter?
- (Elisabethgymnasium) Schulmesse wird als Filter von Eltern sehr angenommen / Elternvertreter werden auf Augenhöhe wahrgenommen
- (Ev. Montessorischule) wir wollen als „normale“ Mitglieder gleichberechtigt wahrgenommen und bei Entscheidungen der Stadt soll an uns mitgedacht werden
- (Ev. Grundschule „Martin Luther“, Oppin) Unterstützung bei Recherche zur Lehrerfortbildung / Erfahrungsaustausch gesucht
- (Saaleschule für Halle e.V.) junges Kollegium ca. 35 Jahre / Weiterbildungskonzept / Weiterbildungsoffen / Zusammenarbeit mit MLU

Als Netzwerkwerk: Wie arbeiten Sie zusammen. Wie oft trifft sich das Netzwerk?
- 2x im Jahr fest, ansonsten bei Bedarf

4.Unterrichtsausfall

- Offener Brief eines Elternteils der KGS Hutten
- Schule und SER wurden beide nicht informiert
- Schule hat sich verteidigt und Nachweis der Einhaltung der Vorschriften geführt
- SER sieht eine Möglichkeit für ganz Halle
- Ein SER (Schule bekannt) wird bei nächsten Totalausfall über den freien Markt Lehrkräfte beauftragen und selbst vorfinanzieren – diese Zahlungen später beim Land einklagen (verfehlter Bildungsauftrag)
- Pressemitteilung des StER soll ausgearbeitet werden. Zuarbeit über das Forum.
Eltern bezahlen Lehrer für Ihre Kinder! Sollen die Gelder vom Land eingeklagt werden?
- Bitte an die Verfasser des offenen Briefes, den StER als öffentlicher Ansprechpartner für die Presse zu überlassen.

5. Info aus dem Bildungsausschuss

- Frau Brederlow bittet um ständige Kommunikation, Vorstellung bei der nächsten Sitzung des StER?
mehrheitlich zugestimmt
- Einladung des OB?
mehrheitlich zugestimmt

6. Neustädter Dialog - verschoben

7. Infos zu den Auswahlverfahren an den weiterführenden Schulen - verschoben

8. Anfragen und Sonstiges

- Frau Kitty Elmendorff für Grundschulen (GS-Nietleben) und Herr Dirk Sattler für Gymnasien (Gymnasium Südstadt) werden als ständige Gäste mit Rederecht ohne Stimmrecht geführt.
einstimmig beschlossen
- Einladung in die Pestalozzischule an den StER

Nächster Termin:
08.04.2014 18:30Uhr / Schopenhauerstraße

Heiko Fiedler
Protokollführer