StadtElternRat der Stadt Halle (Saale)

Gesetzliches Vertretungsorgan aller Eltern mit Kindern an einer Schule im Stadtgebiet

Am Samstag, 23. September 2023 von 10 bis 15 Uhr veranstaltet der StadtElternRat die 12. Schulmesse der weiterführenden Schulen in Halle. Diese findet in den Räumen der Berufsbildenden Schule IV „Friedrich List“ Haus 2 am Waisenhausring 13 statt. Der Eintritt ist kostenfrei.

Wir empfehlen mindestens eine Stunde vor Veranstaltungsschluss vorbeizuschauen!  

Durch die Kooperation mit der Halleschen Verkehrs AG (HAVAG) können Familien (max. 4 Personen) an diesem Tag in der Zeit von 8 bis 17 Uhr kostenlos mit den Bussen und Bahnen der HAVAG in der Tarifzone 210 (Halle) zur Schulmesse und wieder zurückfahren. 4342 versendete Einladungsschreiben dienen hierfür als Ticket.

Auf vier Etagen – jeweils geordnet nach Lage der Schulen im Norden, Osten, Süden und Westen der Stadt – können sich die Besucher mit Ihrem Kind bei einem Rundgang einen Überblick über die Profile und Konzepte der in Halle ansässigen weiterführenden Schulen verschaffen.  

Die Angebotsvielfalt macht es nicht einfach, die richtige Auswahl zu treffen. Der StadtElternRat unterstützt seit nunmehr 12 Jahren mit seiner Schulmesse Eltern bei dieser Entscheidung.  

Ein Betreuungszimmer für jüngere Geschwister und ein Elterncafé für eine kleine Stärkung zwischendurch, werden für die Gäste bereitstehen.  

Eine Übersicht über die Termine zum Tag der offenen Tür aller Schulen finden Sie hier.

Teilnehmende Schulen:

Gymnasien:  

  • LATINA August Hermann Francke  
  • Hans-Dietrich-Genscher-Gymnasium  
  • Gymnasium Südstadt der Saalestadt Halle  
  • Georg-Cantor-Gymnasium  
  • Elisabeth-Gymnasium  
  • Christian-Wolff-Gymnasium  
  • Lyonel-Feininger-Gymnasium  
  • Giebichenstein-Gymnasium "Thomas Müntzer"  

Gesamtschulen:  

  • Kooperative Gesamtschule „Ulrich von Hutten“  
  • Kooperative Gesamtschule „Wilhelm von Humboldt“  
  • Freie Waldorfschule  
  • Saaleschule – Integrierte Gesamtschule  
  • IGS Marguerite Friedlaender Gesamtschule  
  • IGS Am Planetarium
  • IGS Am Steintor  

Sekundarschulen:  

  • Sankt Mauritius-Sekundarschule
  • Sekundarschule Halle-Süd

Berufsbildende Schulen

  • Gemeinschaftsstand der BbS'en

Förderschulen

  • Carpe Diem Schule Halle (Saale) Förderschule für Körperbehinderte -Landesbildungszentrum-

Für Eltern mit Migrationshintergrund und Sprachbarrieren steht uns als Unterstützung Vertreter des I-NEMSA zur Seite. 

geschrieben am 16.09.2023 von Thomas

Liebe Eltern,
im letzten Jahr haben wir uns in unseren digitalen Elternabenden mit ausgesuchten stoffgebundenen bzw. stoffungebundenen Suchtmitteln beschäftigt.
Im ersten digitalen Elternabend dieses Jahres, am 14.02.2023, von 17.30-19.00 Uhr, möchte ich untersuchen, welche Suchtstrukturen unserer Gesellschaft inhärent sind, wo die Suchtrisiken liegen und wie wir unsere Kinder dagegen stark machen können.
Wir alle können etwas tun, um zu verhindern, dass wir in die Spirale der Abhängigkeit geraten.
Wie immer gebe ich zunächst einen theoretischen Input. Im Anschluss haben Sie dann die Möglichkeit, sich miteinander auszutauschen und über die Thesen zu diskutieren, die ich Ihnen vorstelle.
Als Plattform steht uns BigBlueButton zur Verfügung, die Zugangsdaten erhalten Sie nach Ihrer Anmeldung per E-Mail an praevention@drobs-halle.de. Die Teilnahme ist auf 30 Anmeldungen beschränkt.
Bei Rückfragen können Sie sich gerne auch per Mail oder telefonisch an uns wenden. Weitere Informationen zu unseren Angeboten für Eltern und aktuelle Elternbriefe finden Sie auch auf https://drobs-halle.de/praevention/angebote-fuer-eltern/


Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!
Mit freundlichen Grüßen
Angelika Frenzel


Fachstelle für Suchtprävention
drobs Halle
Moritzzwinger 17 │ 06108 Halle
Tel: 0345 – 678 3996
praevention@drobs-halle.de

geschrieben am 08.02.2023 von Thomas

Offener Brief an den Stadtrat der Stadt Halle (Saale)

Betreff: Streichung einer Präventionsstelle reißt große Lücke bei der Suchtprävention an Schulen in Halle

Sehr geehrte Stadträte und Stadträtinnen,

voller Entsetzen haben wir zur Kenntnis genommen, dass die Stadt eine von zwei Stellen bei der drobs im Bereich der Suchtprävention nicht wieder besetzen will. Das erfüllt uns mit großer Sorge, da diese Stellen auf den Bereich der Prävention an Schulen fokussiert waren.

Halle war bisher mit zwei Personalstellen im Bereich der Suchtprävention ausgestattet. Optimal wären für eine Stadt der Größe Halles natürlich deutlich mehr Fachexpert*innen. Nun soll eine der zwei dringend notwendigen Stellen nicht wieder besetzt werden, obwohl es mehrere Bewerber*innen dafür gibt. Im schlimmsten Fall könnten dadurch sogar beide Präventionsstellen in Halle dem Rotstift zum Opfer fallen. Magdeburg dagegen stockt im Jahr 2023 von einer auf zwei Präventionsstellen auf.

Angesichts der Tatsache, dass die Zahl der Drogenabhängigen in Halle (z.B. Abhängigkeit von Alkohol, Cannabis, Crystal Meth) in den letzten Jahren nicht abnimmt und dass diverse Verhaltenssüchte (Medien, Essstörungen, Glücksspiel etc.) deutlich auf dem Vormarsch sind, ist die Stellenkürzung in Halle eine höchst gefährliche Entwicklung. Ein erheblicher Anstieg von HZE ist so in vielen halleschen Familien damit vorprogrammiert. 
Die Folge des aktuellen Sparens bei der Suchtprävention wird hinterher mit deutlich höheren Kosten in den Bereichen Kriminalität, Gesundheit und Soziales einhergehen. Das wäre ein Schildbürgerstreich, den wir nicht einfach akzeptieren dürfen.
Wir erleben das ja gerade beim Thema jugendliche Gewalt. Hier wurde jahrelang im Bereich der Prävention gespart, Jugendclubs geschlossen, Streetworker Angebote reduziert. Die Folgen sind derzeit für alle sehr deutlich spür- und sichtbar.

Wir fordern den Stadtrat daher nachdrücklich auf, dass die Träger mit ausreichend Finanzmitteln versorgt werden, damit die beiden Personalstellen im Bereich Suchtprävention erhalten bleiben. Kinder sind die Zukunft und deren Zukunft dürfen wir nicht leichtfertig aufs Spiel setzen. Die Gesundheit der Kinder muss auch in Halle höchste Priorität haben. 

Mit besten Grüßen, 

StadtElternRat der Stadt Halle
(Thomas Senger, Vorsitzender)

Prof. Stephan M. Feller, PhD
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

geschrieben am 19.12.2022 von Thomas

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